Kunstliebhaber

Künstler öffnen die Türen ihrer ateliers!​

Lernen Sie Künstler persönlich kennen, besuchen Sie ihre Ateliers, um zu sehen, wo und wie sie ihre Werke schaffen, und erfahren Sie mehr über die Inspiration, die hinter einem Kunstwerk stecken kann. Das alles und noch viel mehr gibt es bei Köln Süd offen!

Veranstaltungen

Tauchen Sie tiefer in die Kunst, nehmen Sie an einer der Führungen teil

Am 26. und 27. Mai öffnen Künstlerinnen und Künstler aus der Südstadt in diesem Jahr ihre Ateliers für die Öffentlichkeit. Neugierige und positiv eingestellte Besucherinnen und Besucher sind immer wieder eingeladen, sich die verschiedenen Kunstwerke anzuschauen. Wer etwas Zeit mitbringt, hat die Möglichkeit, länger zu schauen, ins Gespräch zu kommen oder auch einen fachlichen Diskurs zu führen. In den Ateliers können Sie sich auf einen anregenden Austausch und neue Perspektiven verlassen.

Hintergrund

Die Art Cologne – Ausstellung und Verkauf moderner und zeitgenössischer Kunst – war die erste Kunstmesse, die von und für kommerzielle Galerien veranstaltet wurde. Diese Art von Kunstmesse setzte sich von früheren Kunstmessen wie der 57th Street Art Fair in Chicago oder den Ann Arbor Art Fairs in Michigan ab, auf denen Künstler ihre Werke an Straßenständen direkt an das Publikum verkauften. Die Art Cologne und andere internationale Kunstmessen, die folgten, bieten privaten Galerien ähnliche Bedingungen wie bei ihnen zu Hause: Stände in Gebäuden, in denen sie hochwertige Kunstwerke ausstellen können.

 

Bei der Ausgabe des Kölner Kunstmarkts 1969 erzielten ein westdeutscher Händler und ein westdeutscher Künstler neue Rekorde: René Block verkaufte ein Werk von Joseph Beuys – später bekannt als Das Rudel – für 110.000 DM, womit Beuys als erster westdeutscher Künstler die Hunderttausender-Marke knackte. 1974 zog die Art Cologne an ihren heutigen Standort in den Deutzer Messehallen um. Bei dieser Gelegenheit wurde der Name in Internationaler Kunstmarkt (IKM) geändert. 

Geschichte

Der Kölner Kunstmarkt wurde 1967 von Hein Stünke und Rudolph Zwirner, zwei Galeristen, ins Leben gerufen, um den schwächelnden Markt für zeitgenössische Kunst wiederzubeleben. Mit Bonn als Deutschlands neuer Hauptstadt wurde das Rheinland – ein industrielles Kraftzentrum im Herzen Europas, das die westdeutsche Wirtschaft antreibt und als Drehscheibe für die gesamte westeuropäische Wirtschaft dient – zum Epizentrum der westdeutschen Kunstwelt. Der erste Kölner Kunstmarkt fand im Gürzenich-Festspielhaus in der Altstadt statt, im Jahr darauf kam die Kunsthalle Köln als zweiter Veranstaltungsort hinzu. Die Messe trug dazu bei, dass sich Köln zu einem neuen Zentrum für zeitgenössische Kunst entwickelte. 

Zwischen 1976 und 1983 fand die Messe abwechselnd in Köln und Düsseldorf statt und begründete damit ihren internationalen Ruf. Der heutige NameIn den 2000er Jahren, als die Zahl der Kunstmessen wuchs, verlor die Art Cologne Aussteller und Sammler an Veranstaltungen in London, Basel, Berlin und Miami. Mit dem Aufkommen der Berliner Kunstszene wurden eine Reihe von Lösungen – Sonderveranstaltungen und -ausstellungen, Preise und Marketingaktionen – entwickelt, um die Messe wiederzubeleben, aber keine von ihnen funktionierte. Ein unattraktiver Wechsel des Veranstaltungsortes innerhalb des Messegeländes sowie die Verlegung des Termins vom Herbst ins Frühjahr trugen zur Verunsicherung des Publikums und der Fachwelt bei. Nach nur einer Ausgabe ließ die Art Cologne ihre Schwesterveranstaltung auf der spanischen Insel Mallorca fallen und ersetzte sie durch Daniel Hug, den Enkel des ungarischen Künstlers. Zum ersten Mal erhielten 2015 die auf die Moderne und die Nachkriegskunst spezialisierten Händler eine eigene Ebene. 

Der moderne Teil der Messe fand auf der größten, der Hauptebene statt und umfasste internationale Galerien wie David Zwirner, Hauser & Wirth, Michael Werner Gallery und Sprüth Magers. New Contemporaries, ein von der Deutschen Bank geförderter Bereich junger Galerien, und Collaborations belegten die dritte Etage. 2016 haben Art Cologne und Nada den Bereich Collaborations aufgegeben und Hug hat alle Bereiche der Messe für zeitgenössische Kunst in „Neumarkt“ umbenannt, nach einer alternativen Kölner Messe der 1960er Jahre. Die Art Cologne und die abc art berlin contemporary begannen 2017 Gespräche zur Gründung einer neuen Messe namens Art Berlin.

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